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Ortschaft Haina

Über den Ort...                                                                                  

 

Haina, auf steiler Anhöhe rechts von der Nesse gelegen, ist an die noch in Wallresten sichtbare Burg gelehnt und dürfte gleichzeitig mit ihr gegründet worden sein. Die erste urkundliche Erwähnung ist auf den 18. Mai 876 datiert. Da später Kaiser Konrad  11. (1033) und  Kaiser Heinrich IV. (1069) in  Haina Urkunden unterzeichneten, gilt es als  sicher, dass hier eine pfalzähnliche Burg mit einer Straßenstation stand. 1273 wird zum ersten Mal der Markt erwähnt. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde das Marktrecht genutzt und eine eigene Maßeinheit, das "Heeger Gemäß", im weiten Umkreis verwendet. Auch der Zollhof erinnert noch heute an die Bedeutung des Ortes als Marktflecken. Gleich neben dem Markt erhebt sich die 1666 auf wesentlich älteren Fundamenten erbaute Kirche. Der schlichte, gut renovierte Bau beherbergte einen spätgotischen Flügelaltar aus der Erfurter Schule. Im Turm hängen zwei Glocken, die 1483 bzw. 1666 gegossen worden sind. Noch heute sind Teile einer ehemaligen Befestigungsmauer sichtbar, die früher den gesamten Ort vor Feinden schützte. Zugleich ist dies ein Nachweis dafür, dass es im Mittelalter Anfänge einer Stadtentwicklung gab.

 

Der heute rund 580 Einwohner zählende Ort Haina zeichnet sich durch seine reizvolle Lage entlang der Nesse aus. Von der "Burg" aus öffnet sich der Blick in eine weite offene Landschaft, die im Norden durch die Wälder des Nationalpark Hainich, im Osten durch die Fahnerschen Höhen und im Süden durch die Bergkette des Thüringer Waldes begrenzt wird. Wie Spielzeug sind die umliegenden Dörfer in die weite Ebene eingestreut. Etwa 1,5 Kilometer westlich von der Bergmühle liegt das "Schlösschen", eine der größten Wallanlagen Deutschlands, in der Historiker eine karolingische Burg zum Schutz des Reichsforstes und der Straßen sehen. Der 1954 bis 1956 erbaute Flugplatz auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz "Kindel" wird heute als ziviler Verkehrslandeflugplatz für Kleinflugzeuge genutzt. Der neu entstandene Rad- und Wanderweg von Haina zum "Kindel" macht den Flugplatz mit seiner Gaststätte „Propeller" zum beliebten Ausflugsziel. Die Ortschaft verfügt über ein am Waldrand gelegenes Dorfgemeinschaftshaus mit Kegelbahn und Jugendclub.

 

Ansicht auf Haina

 

 


Logo der HofkäsereiHofkäserei Burgmühle

Als wir 1993 die Burgmühle im lauschigen Nessetal kauften, war sie kaum mehr als eine Ruine. Seitdem bauen wir das Anwesen aus, um Platz für uns und unsere Tiere zu schaffen. Mittlerweile melken wir knapp 20 Ziegen in dem alten Stall, seit 1997 verkäsen wir deren Milch in unserer Holkäserei. Hier entstehen in handwerklicher Tradition nach alten Rezepten verschiedene leckere Käsesorten vom milden Frischkäse bis hin zum würzigen Käse nach Feta-Art. Dabei versteht es sich von selbst, dass wir auf das Pasteurisieren der Milch ebenso verzichten, wie auf jegliche Zusatzstorfe. Als Resultat erhalten Sie einen hochwertigen Rohmilchkäse aus 100% Ziegenmilch. Unsere Ziegen genießen im Sommer täglichen Weidegang und im Winter das Heu von unseren Wiesen. Tiermehle oder dergleichen haben sie noch nie zu Gesicht bekommen. Schließlich sind wird das auch unseren Kunden schuldig. lmmerhin verkaufen wir unseren Käse nur ab Hof und der liegt nun doch etwas abseits, zwischen Ebenheim und Haina direkt an der Nesse. Ab Friedrichswerth ist der Weg ausgeschildert. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr einen neuen, hochwassersicheren Stall zu bauen, der nicht nur unseren Tieren mehr Platz, sondern uns auch ein leichteres Arbeiten beschert. Dann endlich können wir unsere Herde vergrößern, um mit der zusätzlichen Milch weitere Käsesorten ständig ins Angebot aufnehmen zu können. Camembert gibt es ja jetzt schon ab und zu, aber auch Schnittkäse oder Münstertaler sind wirklich sehr lecker... Nun ja, bis es soweit ist, wird wohl noch einiges Wasser die Nesse herunter fließen. Vielleicht kommen Sie ja mal vorbei und probieren unseren Käse?! Vom 1. Mai - 31. Oktober ist unser Hofladen geöffnet immer freitags von 15.00-18.00 Uhr und samstags von 10.00-13.00 Uhr oder nach Absprache: 036254-71300. Übrigens backen wir freitags immer Brot in unserem Holzbackofen, da die Kapazität unseres Ofens jedoch beschränkt ist, empfiehlt sich hierfür eine Vorbestellung. [mehr]

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